Kohlenmonoxidvergiftung auf dem Kreuzer Vasquez
Unfalluntersuchungsbericht 18/2017.
Untersuchungsbericht zu einem Seeunfall, einschließlich der Ereignisse und der gewonnenen Erkenntnisse zur Sicherheit:
Zusammenfassung
Bei ungefähr 1200 (UTC) am 12. November 2016 wurde der Eigner des 7.75 m langen Motorkreuzers Vasquez bewusstlos, nachdem er von Kohlenmonoxid (CO), die von defekten Gummibälgen ausgestoßen worden waren, die Teil des Nassauspuffsystems des Innenbordmotors waren. Obwohl ihm Retter zu Hilfe kamen, konnte sein Leben nicht gerettet werden. Der Motor des Bootes war nicht regelmäßig gewartet worden und es gab Hinweise darauf, dass die Abgasanlage des Motors während der Lebensdauer des Bootes modifiziert worden war.
Sicherheitsprobleme
- Es bleibt noch eine bedeutende Aufgabe, das Bewusstsein der Bootseigner für die Gefahren von Kohlenmonoxid im Freizeitschifffahrtssektor zu schärfen.
- Aufgrund der geruchlosen Natur von Kohlenmonoxid bleibt der Einbau eines Detektors/Alarms die einzige wirksame Warnung, dass das giftige Gas vorhanden sein könnte.
- Es ist wichtig, professionellen Rat einzuholen und den Bootsmotor regelmäßig gemäß den Richtlinien des Herstellers zu warten, um sicherzustellen, dass er zuverlässig und sicher in der Anwendung bleibt.
Empfehlungen
Angesichts der Empfehlungen, die im Anschluss an die jüngste Untersuchung von Love for Lydia des MAIB herausgegeben wurden, werden keine weiteren Empfehlungen ausgesprochen.
Verwandte Veröffentlichungen
Unfalluntersuchungsbericht 9/2017: Liebe zu Lydia