Zwei nach der tödlichen Kollision eines britischen Bootes vor Schweden festgenommen

Die umgestürzte Karin Hoej Foto: Schwedische Seenotrettungsgesellschaft

Nach einem tödlichen Zusammenstoß zwischen einem britischen und einem dänischen Frachtschiff in schwedischen Gewässern sind zwei Menschen festgenommen worden. 

Gegen einen britischen Staatsbürger und einen kroatischen Staatsbürger wird nach Angaben des schwedischen öffentlich-rechtlichen Senders wegen möglicher Anklage wegen Tod einer anderen Person, grober Fahrlässigkeit im Seeverkehr und "grober Trunkenheit" auf See ermittelt SVT

Eine große Rettungsmission wurde gestartet am Montagmorgen nach der dänischen Flagge Karin Höj kenterte nach einer Kollision mit dem größeren MV Schottenträger, das unter britischer Flagge fährt. 

Am Montag gegen 3 Uhr bestätigte das schwedische Seeschifffahrtsamt (SMA) den Fund einer Leiche in der Karin Höj. Das zweite Besatzungsmitglied bleibt auf See vermisst. 

MV Schottenträger war Berichten zufolge zum Zeitpunkt des Vorfalls, der sich in der Ostsee zwischen der schwedischen Stadt Ystad und der dänischen Insel Bornholm ereignete, von Hargshamn nördlich von Stockholm nach Montrose an der schottischen Ostküste gefahren. Das 90-Meter-Schiff ist einsatzbereit und die gesamte Besatzung gilt als sicher.  

Karin Höj. Bild mit freundlicher Genehmigung von Peter aus Holternau / MarineTraffic.com

Schottin, die Schottenträgerder Besitzer, sagte der BBC dass alle Besatzungsmitglieder auf dem Boot auf Drogen und Alkohol getestet wurden, „wobei zwei Besatzungsmitglieder das gesetzliche Limit überschritten“.

Unterdessen berichtet STV, dass ein Sprecher von Scotline sich weigerte, weitere Kommentare abzugeben, während die Untersuchung der Kollision läuft. 

„Der Kapitän, das Schiff, die Besatzung und das Unternehmen unterstützen die örtlichen Behörden und halten sie nach Bedarf vollständig ein“, sagte ein schottischer Sprecher dem Sender.

Schottenträger im Jahr 2018. Bild mit freundlicher Genehmigung von Twitter

Die Bedingungen zum Unfallzeitpunkt waren neblig bei schlechten Sichtverhältnissen, die Umstände des Unfalls sind jedoch noch unbekannt. Im Wasser seien Schreie von Rettern zu hören gewesen, sagte ein Sprecher der schwedischen Schifffahrtsbehörde SVT. Die Wassertemperatur in der Gegend beträgt derzeit etwa 4-6 Grad Celsius.

In Schweden ist ein Blutalkoholspiegel von 0.02% oder mehr auf See eine Straftat. Bei grob fahrlässiger Tötung droht im Land eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Jahren.

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