Europäische Studie zeigt die gemischten Auswirkungen von Covid auf die Industrie im Jahr 2020

In einer gemeinsamen Aktion der Messe Düsseldorf, des ADAC und des Bundesverbandes der Wassersportwirtschaft eV wurden am Samstag, 8.6.2013, beim Hafenfest in Bergkamen-Ruenthe (Kreis Unna), kostenlose Probefahrten mit Motorbooten angeboten. Ab sofort können Sportboote mit bis zu 15 PS starken Motoren ohne weitere Vorbedingungen führerscheinfrei auf allen Bundeswasserstraßen im Binnenland und an der Küste gefahren werden. Ausgenommen ist allerdings der Rhein. Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann. Verwertungsrecht Messe Düsseldorf, Messeplatz, D-40474 Düsseldorf, www.messe-duesseldorf.de; Eine honorarfreie Nutzung des Bildes ist nur für journalistische Berichterstattung, bei vollständiger Namensnennung des Urhebers gem. Par. 13 UrhG (Foto: Messe Düsseldorf / ctillmann) und Beleg möglich; Verwendung außerhalb journalistischer Zwecke nur nach schriftlicher Vereinbarung mit dem Urheber; Sofern nicht ausdrücklich vermerkt, werden keine Persönlichkeits-, Eigentums-, Kunst- oder Markenrechte eingebürgert. Die Einholung dieser Rechte obliegt dem Nutzer; Jede Weitergabe des Bildes an Dritte ohne Genehmigung ist untersagt | Jegliche Nutzung und Veröffentlichung nur für redaktionelle Zwecke, kommerzielle Nutzung und Werbung nur nach Vereinbarung; Sofern nicht anders angegeben: keine Model-Freigabe, Eigentumsfreigabe oder andere Rechte Dritter verfügbar; Gemafrei nur mit obligatorischer Quellenangabe: Foto Messe Düsseldorf]

Die erste Studie von European Boating Industry, Bundesverband Wassersportwirtschaft e. Die auf dem International Breakfast Meeting am 2020. April vorgestellte und jetzt veröffentlichte Studie zeigt eine gemischte Auswirkung auf die Branche im Jahr 19 mit einem positiven Ausblick für das nächste Jahr und einigen klaren Trends.

Die von zwei Absolventinnen der Jade-Universität Wilhelmshaven (Amelie Cesar & Natascha Zwenke) geleitete Studie ist das Ergebnis einer einzigartigen Kooperation zwischen der europäischen Bootsindustrie, dem Bundesverband Wassersportwirtschaft eV und der boot Düsseldorf. Die Studie analysiert die Auswirkungen der Pandemie im Jahr 2020 auf eine Reihe von Schlüsselindikatoren und die Aussichten der Branche. Er basiert auf den Antworten von Unternehmen der EBI-Mitglieder, die Ende 2020 nach dem Ende der Sommersaison befragt wurden, sowie auf Interviews mit Experten unter den EBI-Vollmitgliedern.

Die Studie zeigt ein differenziertes Bild der Auswirkungen von Covid-19 und der verschiedenen Beschränkungen auf nationaler Ebene für 2020, wobei einige Länder und einige Teilsektoren stärker betroffen sind als andere. Einige Märkte entwickelten sich jedoch auch mit steigenden Umsätzen außergewöhnlich gut. Für 2021 und darüber hinaus zeichnet sich ein klares Bild ab, das einen positiven Ausblick für die Unternehmen zeigt. Es zeigt auch die Notwendigkeit politischer Unterstützungsmaßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene.

  • Über 96 % der Unternehmen, die geantwortet haben, waren KMU (kleine und mittlere Unternehmen), und fast die Hälfte waren Kleinst-KMU.
  • Ein Drittel der Unternehmen gab einen Umsatzanstieg an, mehr als die Hälfte verzeichnete einen Umsatzrückgang. Es überrascht nicht, dass Unternehmen mit ihrer Haupttätigkeit im Tourismus und in der Produktion stärker betroffen sind als Unternehmen im Vertriebs- und Dienstleistungssektor.
  • 23% der Unternehmen mussten Mitarbeiter entlassen, während 22% die Beschäftigung erhöhten. Die Auswirkungen auf die Beschäftigung könnten langfristig größer sein.
  • Das Interesse am Bootfahren wird sowohl kurz- als auch langfristig als steigend angesehen.
  • In allen Ländern unterstützten Regierungen Unternehmen in Schwierigkeiten. Staatliche Unterstützung bleibt jedoch auf nationaler und europäischer Ebene erforderlich, wobei der Schwerpunkt auf finanzieller Unterstützung, wirksamer Gesetzgebung und Förderung liegt.
  • Die Aussichten für Unternehmen in der Bootsbranche werden für 2021 als positiv wahrgenommen, nur 23% sehen sie als schlecht an.

Der volle Ergebnisse der Studie und Analyse stehen Mitgliedern des EBI, des BVWW und des Netzwerks der boot Düsseldorf zur Verfügung.

„Das Ergebnis dieser Studie ist auch für die Weiterentwicklung der boot Düsseldorf essenziell“, sagt Petros Michelidakis, Projektleiter der boot Düsseldorf. „Die internationale Bootsindustrie und die gesamte Wassersportbranche haben ein enormes Potenzial. Dies werden wir für die boot Düsseldorf nutzen und der Wassersport-Community weiterhin eine weltweit einzigartige Show bieten, die den Markt widerspiegelt. Ich freue mich sehr, dass wir dies bereits auf der boot 2022 unter Beweis stellen werden, denn das Interesse der Branche, wieder dabei zu sein und sich ihrem Publikum zu präsentieren, ist sehr groß.“

„Es ist ermutigend zu sehen, dass sich unsere Branche im Jahr 2020 gut behaupten konnte und die Unternehmen positiv in die Zukunft blicken“, sagt Philip Easthill, EBI-Generalsekretär. „Dies zeigt die Widerstandsfähigkeit unserer Branche und die harte Arbeit im letzten Jahr. Unsere Branche ist eindeutig sehr gut aufgestellt, um von neuen Verbrauchertrends zu profitieren und kurz- und langfristig zu profitieren. Angesichts der Auswirkungen, die die Pandemie dennoch gehabt hat, zeigt die Studie deutlich, wie wichtig eine wirksame Politik auf allen Regierungsebenen ist, um die Erholung zu unterstützen und der Branche in den nächsten Jahren zu helfen, wieder zu wachsen.“

Bild mit freundlicher Genehmigung der Messe Düsseldorf/ctillmann.

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