Minister besucht Rolls-Royce Power Systems

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (Mitte) besuchte Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen, um sich über das Green- und High-Tech-Programm zu informieren. Am Beispiel des neuen mobilen Gasmotors erläuterten Geschäftsführer Andreas Schell (links) und Marcus A. Wassenberg (rechts) die umweltfreundlichen Antriebssysteme des Unternehmens. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (Mitte) informierte sich bei Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen über das Green- und Hightech-Programm. CEO Andreas Schell (Links) und CFO Marcus A. Wassenberg erläuterten ihm am Beispiel des mobilen Gasmotors die umweltfreundlichen Antriebslösungen des Unternehmens.

Bei einem Besuch am Bodensee besuchte Bundesaußenminister Sigmar Gabriel am Montag, 14. August, Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen, um sich über Entwicklung und Produktion der ältesten Antriebs- und Antriebssysteme für Schiffe, Züge und schweres Land zu informieren Fahrzeuge und zur Stromerzeugung.

„Das Green- und High-Tech-Programm von Royce Power Systems eröffnet der deutschen Industrie weitere Perspektiven. Damit hat das Unternehmen eine Initiative ins Leben gerufen, die ich gerne unterstütze“, sagte Außenminister Sigmar Gabriel bei seinem Rundgang durch das Werk.

„Geschäftsführer Andreas Schell und Finanzvorstand Marcus A. Wassenberg führten den Minister durch das Werk, um das Green & High-Tech-Programm des Unternehmens zu erläutern und über die wichtigsten internationalen Wachstumsmärkte für diese Technologie zu sprechen.

„Bei Rolls-Royce Power Systems haben wir 2016 unser Green & High-Tech-Programm gestartet. Dabei investieren wir ganz bewusst in umweltfreundliche Lösungen der Zukunft, die auf weniger Schadstoffemissionen und einen geringeren Energie- und Rohstoffverbrauch abzielen.

„Das ist absolut wichtig, um das Unternehmen international wettbewerbsfähig zu halten“, sagte Andreas Schell und zeigte Gabriel ein konkretes Beispiel auf dem Erdgasmotorenprüfstand des Unternehmens.

2018 liefert die MTU die ersten zertifizierten Serien-Gasmotoren für Schiffsanwendungen aus. Diese mit Flüssigerdgas betriebenen MTU-Motoren stoßen weltweit auf großes Interesse. Die ersten Vorserienmotoren werden Ende des Jahres an die Werft Strategic Marine in Vietnam zum Einbau in Katamarane geliefert, die für die niederländische Reederei Doeksen gebaut werden.

Die Schiffe werden auf Fährstrecken im Naturschutzgebiet Wattenmeer eingesetzt. Auch der Bodensee, Europas größter Trinkwasserspeicher, bekommt 2019 eine gebrauchte Fähre mit MTU-Erdgasmotoren. Zu den Highlights der Produktpalette von Rolls-Royce Power Systems zählen neben Gasmotoren auch die dampft auch mit gebraucht entwickelter Abgasnachbehandlungstechnologie, um die strengen internationalen Abgasvorschriften zu erfüllen, sowie Dampfhybriden.

Große Schiffe, Muldenkipper und Züge benötigen hohe Leistungen, sodass Verbrennungsmotoren – wie Dampfmaschinen – unverzichtbar bleiben.

Für gebrauchte Fähren in der San Francisco Bay Area werden derzeit hochveredelte Dampfmaschinen der MTU eingesetzt. Kalifornien gilt als eines der Gebiete mit den anspruchsvollsten Umweltschutzbestimmungen weltweit. Rolls-Royce Power Systems erwirtschaftet 90 % seines Umsatzes im Ausland.

„Wir sind besorgt über den zunehmenden Protektionismus in einigen Ländern, Handelshemmnisse und Sanktionen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Andreas Schell dem Außenminister. Auch Sigmar Gabriel zeigte sich beeindruckt vom Angebot von Rolls-Royce Power Systems für die Mitarbeiter – flexible Arbeitszeiten, ein konzernweites Gesundheitsmanagement, Freizeitangebote und Beratungsangebote sowie eine vereinbare Alltagskultur Beruf und Familie.

„Um unser Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich zu führen und im internationalen Wettbewerb eine führende Rolle einzunehmen, wollen wir ein Arbeitsumfeld schaffen, das zeitliche und örtliche Freiheiten im Weg bietet Menschen ihre Arbeit organisieren, Kreativität und Eigenverantwortung fördern“, erklärt Finanzvorstand Marcus A. Wassenberg.

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