Zparq sichert sich 5.5 Millionen Euro von der EU zur Skalierung des Elektroantriebs
ZParq-Gründer Mikael Sundberg, Jonas Genchel und Sebastian Thune
Zparq, ein schwedisches Unternehmen, das elektrische Antriebsstränge entwickelt, hat 5.5 Millionen Euro an EU-Fördermitteln für die Weiterentwicklung seiner Z10-Plattform erhalten.
Die Finanzierung, die aus einem Zuschuss und einer Kapitalbeteiligung besteht, wird die Arbeit des Unternehmens zur Skalierung der Produktion seines elektrischen Schiffsantriebs Z10 unterstützen.
Das Unternehmen gehört zu den 40 europäischen Startups, die für das EIC Accelerator-Programm ausgewählt wurden. Das Programm konzentriert sich auf Deeptech-Innovationen mit großem Marktpotenzial. Für das Programm gingen über 1,000 Bewerbungen ein, insgesamt wurden rund 230 Millionen Euro vergeben.
Zusätzlich zur EU-Finanzierung haben die bestehenden Investoren InnoEnergy, Santander Climate Fund und Almi Invest Greentech ihre anhaltende Unterstützung für Zparq auf dem Weg zur Kommerzialisierung bestätigt.

„Dieser Meilenstein unterstreicht sowohl die technologische Stärke unserer Plattform als auch die Dynamik des Wandels in der gesamten Schifffahrtsbranche“, sagt Jonas Genchel, CEO und Mitbegründer von Zparq.
„Angesichts des zunehmenden regulatorischen Drucks und der klaren Kundennachfrage nach nachhaltigem Antrieb ist jetzt die Zeit für die Elektrifizierung gekommen. Unsere Z10-Plattform beweist, dass Elektroantrieb sauber, sicher und absolut wettbewerbsfähig sein kann – nicht nur in Bezug auf die Leistung, sondern auch in Bezug auf Kosten und Zuverlässigkeit.“
Lowina Lundström, CEO von InnoEnergy Scandinavia, fügt hinzu: „Zparq ist ein Paradebeispiel dafür, wie europäische Deeptech-Innovationen ganze Branchen verändern können.
„Ihre Antriebsplattform adressiert einen der anspruchsvollsten Sektoren der Dekarbonisierung – den Schiffsantrieb – indem sie technische Exzellenz mit industrieller Skalierbarkeit verbindet. Wir bei InnoEnergy sind stolz darauf, Zparq dabei zu unterstützen, diesen Durchbruch auf den Markt zu bringen und damit Europas Führungsrolle im Bereich sauberer und wettbewerbsfähiger Schiffstechnologie zu stärken.“
Umwelt- und Regulierungsdruck beschleunigen den Trend hin zu Elektrifizierung im maritimen Bereich. Laut Zparq ist der Antriebsstrang Z10 sowohl für Freizeit- als auch für kommerzielle Schiffe konzipiert und umfasst Sicherheits-, Batteriemanagement- und Diebstahlschutzsysteme.
Das Unternehmen plant, die neuen Mittel zu nutzen, um die Entwicklung der Z10-Plattform abzuschließen und die Technologie für die Produktion zu skalieren.
„Wir sind unglaublich glücklich und stolz, dass wir in einem so harten Wettbewerb für den EIC Accelerator ausgewählt wurden. Es ist eine starke Bestätigung dafür, dass unsere Technologie zum richtigen Zeitpunkt kommt und das Potenzial hat, einen echten Unterschied zu machen“, fügt Genchel hinzu.
„Diese Anerkennung und Finanzierung werden es uns ermöglichen, schneller zu wachsen, neue Partnerschaften aufzubauen und den systemischen Wandel voranzutreiben, der zur Dekarbonisierung der Wasserstraßen erforderlich ist.“



