RYA gründet Female Futures Group, um die Beteiligung von Frauen am Segelsport zu fördern

Die Royal Yachting Association (RYA) hat die Female Futures Group ins Leben gerufen, deren Ziel es ist, die Beteiligung von Frauen am britischen Segelsport zu erhöhen und Frauen und Mädchen neue Möglichkeiten in diesem Sport zu eröffnen.
Die Gruppe setzt sich Ziele, um den Segelsport integrativer zu gestalten. Ihre selbst erklärte Mission besteht darin, Großbritannien zum weltweit besten Ort für die Ausbildung weiblicher Segler zu machen und sicherzustellen, dass jedes Mädchen die Chance hat, sein Potenzial auszuschöpfen.
Der British Youth and Junior Sailing Pathway, der den Fortschritt von Segeln auf der Grassroots-Skala bis hin zum Elite-Wettkampf, wurde gegründet, um junge Segler im Alter von 10 bis 21 Jahren zu unterstützen. Jetzt wurde die Female Futures Group gegründet, um die Entwicklung dieses Weges zu begleiten und weitere Änderungen umzusetzen.
Laut RYA konzentriert sich die Gruppe zunächst auf drei Hauptziele. Erstens soll die Anzahl der aktiven weiblichen Regattateilnehmerinnen in Pathway-Klassen bis 2028 erhöht werden, indem Vereine und Klassen gezielt unterstützt und beraten werden. Darüber hinaus soll das Segelerlebnis für Mädchen insgesamt verbessert werden, indem bis 2026 frauenspezifische Unterstützung und Training in allen RYA Pathway-Programmen, bei allen Trainern und in allen Klassen eingeführt wird. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Eltern, Trainer, Veranstaltungen und Programme ein Umfeld schaffen, das die weibliche Entwicklung fördert.
Darüber hinaus arbeitet die Gruppe darauf hin, die Zahl weiblicher Trainer und Führungskräfte bis 50 um 2028 Prozent zu erhöhen, um die Sichtbarkeit und Wirkung weiblicher Seglerinnen, Trainerinnen und Führungskräfte zu steigern.
RYA sagt, dass es nach einer strategischen Überprüfung im Jahr 2023 das Pathway Evolution Project ins Leben gerufen hat. Die Initiative soll die Erschwinglichkeit, Zugänglichkeit und Vielfalt im Segelsport verbessern.
Neben numerischen Zielen konzentriert sich die Gruppe auch darauf, die Segelkultur zu beeinflussen, indem sie Hindernisse beseitigt, Vertrauen aufbaut und die Bedingungen für Seglerinnen verbessert.
Die Female Futures Group besteht aus zehn ehrenamtlichen Frauen aus den Bereichen Spitzensegeln, Coaching, Sportwissenschaft und Athletenentwicklung. Sie arbeiten eng mit dem RYA Pathway Evolution Team zusammen.
Vorsitzender der Gruppe ist SailGP- und America's Cup-Seglerin Hannah Diamond.
Neben Diamond sind in der Female Futures Group:
- Sarah McGovern – Performancemanagerin der RYA Wales.
- Alex Newman – unabhängiger Berater, spezialisiert auf die Gesundheit und das Wohlbefinden weiblicher Sportler.
- Rebecca Partridge – Performance Pathway Officer bei British Gymnastics und Postgraduiertenforscherin mit Spezialisierung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden weiblicher Sportler.
- Abbie Hewitt – Leistungssportmanagerin bei Sport Scotland.
- Jess Libby – Cheftrainerin der RYA 420-Jugendmannschaft und fortgeschrittene Forschungsingenieurin.
- Kirstie Urwin – Leiterin der ganzheitlichen Entwicklung beim True Athlete Project.
- Natalie Brown – Forschungsbeauftragte an der Swansea University/Sport Wales, spezialisiert auf weibliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
- Nicola Boniface – Trainerin für Überleben auf See bei der RNLI.
- Paula MacLaverty – Athletentrainerin für Welsh Sailing.
- Nick Scott – Rennleiter der RYA und Leiter des Pathway Evolution Project.
- Oli Woodcock – Jugendrennmanager der RYA und Leiter der Talentprogramme.
„Jede in der Female Futures Group hat den aufrichtigen Wunsch, etwas Bleibendes zu bewirken“, sagt Diamond. „Viele von uns hatten das Glück, unglaubliche Möglichkeiten im Sport und Segelsport zu erleben, aber wir wissen auch, dass noch viel zu tun ist, um Frauen und Mädchen eine klare Zukunft im Sport zu ermöglichen. Wir alle wollen etwas zurückgeben, indem wir eine inklusivere Zukunft gestalten. Dabei geht es nicht nur darum, die Teilnehmerzahl zu erhöhen – es geht darum, Selbstvertrauen zu stärken, Chancen zu schaffen und sicherzustellen, dass Mädchen die Unterstützung und Sichtbarkeit erhalten, die sie brauchen, um auf allen Ebenen erfolgreich zu sein.“
Nick Scott, RYA-Renndirektor und Leiter des Pathway Evolution Project, ergänzt: „Die Female Futures Group ist ein wichtiger Meilenstein im Pathway Evolution Project. Wir haben das unglaubliche Talent und die Leidenschaft der Seglerinnen aus erster Hand erlebt, wissen aber auch, dass es weiterhin Hindernisse für den Fortschritt gibt. Dies ist zwar nur der erste Schritt von vielen, aber wir sind entschlossen, entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um Veränderungen herbeizuführen und sicherzustellen, dass Talent und Ehrgeiz – nicht das Geschlecht – den Erfolg in unserem Sport bestimmen.“