MAIB-Bericht weist auf Sicherheitsmängel hin und fordert strengere Anlegeverfahren in Chile
Die Marine Accident Investigation Branch (MAIB) hat Ergebnisse zum tödlichen Unfall im August 2021 bekannt gegeben, an dem der Massengutfrachter beteiligt war Mona Manx, was zu einer Untersuchung führte, die nach dem Tod des zweiten Offiziers des Schiffes strengere Anlegeverfahren in Puerto Ventanas, Chile, forderte.
Beim Andocken wurde der Offizier von einer zurückschnellenden Festmacherleine getroffen. Die Leine hatte sich zwischen dem Schiff und einem Dockfender verfangen und riss sich los, als das Schiff unter Motorkraft rückwärts fuhr.
Der Bericht identifizierte mehrere kritische Sicherheitsmängel. Das Schiff nutzte seine Motoren, um entlang des Liegeplatzes zu manövrieren, was einen direkten Verstoß gegen die Hafenvorschriften darstellt. Darüber hinaus war die Besatzung nicht richtig über das Manöver informiert worden, und die Standardsicherheitsprotokolle für Gefahren durch Festmacherleinen waren unzureichend.
Die MAIB hat Empfehlungen an Puerto Ventanas und die Hafenbehörde von Quinetero herausgegeben und fordert umfassende Aktualisierungen der Sicherheitsprotokolle. Dazu gehören klarere Anweisungen zum Einsatz des Motors während des Ankerns und bessere Hinweise zum Risiko, sich in Ankerleinen zu verfangen.
Die Untersuchung ergab außerdem, dass die internationalen Sicherheitsrichtlinien für Handelsseeleute die Gefahren des Verfangens in Leinen oder des vertikalen Rückstoßes nicht ausreichend berücksichtigen, was weitreichende Auswirkungen auf die Sicherheitsstandards im Seeverkehr haben dürfte.
MIN berichtet regelmäßig über die Schlussfolgerungen der MAIB zu Seeunfällen. Fweitere Details über die Mona Manx Unfall stehen online zum Lesen und Herunterladen bereit.