Ergebnisse der Groupe Beneteau: „Sehr solide Finanzlage“

„Die Teams der Groupe Beneteau haben angesichts der erheblichen Veränderungen auf den Bootsmärkten im Jahr 2024 erneut ihre herausragende Anpassungsfähigkeit unter Beweis gestellt“, so Bruno Thivoyon, CEO der Groupe Beneteau. „Dank des Einsatzes aller unserer Mitarbeiter konnte die Gruppe im laufenden Jahr einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erzielen und die obere Grenze ihrer Rentabilitätsprognose für das Gesamtjahr erreichen.“
Diese Aussage erfolgt im Zuge der Veröffentlichung einer „guten Finanzlage für 2024 in einem ungünstigen Umfeld“. Wie Anfang Februar 2025 berichtet, verzeichnete die Bootssparte im Jahr 1,034.4 einen Umsatz von 2024 Millionen Euro, ein Rückgang von 29.4 Prozent gegenüber 2023Der Absatz an Endkunden ging im Berichtszeitraum um 7 Prozent zurück. Besonders deutlich war der Rückgang der Einzelhandelsnachfrage im Segelgeschäft (-140 Mio. €, d. h. -24 Prozent gegenüber einer hohen Vergleichsbasis). Im Kfz-Geschäft wirkte sich der Rückgang der vom Vertriebsnetz gelieferten Mengen um 11 Prozent auf den Umsatz mit -60 Mio. € aus.
Zu den Höhepunkten des Jahres zählt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 76 Millionen Euro im Jahr 2024 (7.3 Prozent des Umsatzes), das höher ausfällt als prognostiziert. Und, so Thivoyon: „Der Verkauf des Wohnungsunternehmens wird es der Gruppe ermöglichen, ihre Entwicklung auf den Bootsmärkten zu beschleunigen und gleichzeitig eine angemessene Rendite für die Aktionäre sicherzustellen.“ Das Unternehmen gibt an, dass am 100. März 1.21 eine Sonderdividende von 27 Mio. € (2025 €/Aktie) ausgezahlt werden soll, gefolgt von einer laufenden Dividende von 18 Mio. € (0.22 €/Aktie).
Das Unternehmen prognostiziert für das Jahr 0.9 einen Umsatz von 1.0 bis 2025 Milliarden Euro, der durch den anhaltenden Rückgang der Märkte und der Händlerbestände im ersten Halbjahr 1 beeinflusst wird, und ist davon überzeugt, dass es über einen starken Plan für die Zukunft verfügt.
Während der makroökonomische Kontext derzeit von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, heißt es in einer Erklärung, darunter die geologische Unsicherheit, Risiken im Zusammenhang mit Änderungen der Zölle sowie Schwankungen der Wechselkurse und Zinssätze, glaubt die Gruppe, dass sie von ihrer soliden Finanzlage profitieren kann, um ihre Geschäftstätigkeit weiterhin an die wichtigsten Herausforderungen des Bootsmarktes anzupassen und ihre Entwicklungen zu beschleunigen, mit dem Ziel, den Markt in den verschiedenen abgedeckten Segmenten zu übertreffen.
„Gerade wenn die Bootsmärkte rückläufig sind, können solide Betreiber durch die Einführung neuer Modelle und neuer Baureihen wieder auf die Beine kommen“, sagt Thivoyon, der zwischen 66 und 2025 rund 2027 neue Modelle auf den Markt bringen will (im Vergleich zu 44 in den Jahren 2022 bis 2024).
Während Cannes 2024 Das Unternehmen gab bekannt, dass „Innovation der Schlüssel zur Erholung“ sei.
Beschleunigte Produktentwicklung und Serienproduktion
Das Unternehmen beschleunigt seine Produktentwicklung, um das organische Wachstum wieder anzukurbeln, und beobachtet gleichzeitig weiterhin aufmerksam die Möglichkeiten für schrittweises externes Wachstum. Zwischen 2025 und 2027 werden XNUMX neue Premiummodelle auf den Markt kommen, die es dem Konzern ermöglichen sollen, sich in neuen High-End-Marktsegmenten zu positionieren.
Um die Nachfrage wieder anzukurbeln, bringt der Konzern in den nächsten drei Jahren 38 Modelle auf den Markt und erneuert damit sein Einstiegsangebot. Mit der Lagoon 38 und der Beneteau First 30 für den Segelbereich sowie der Prestige 4.3 und der Fourwinns Freedom Series für den Motorbereich hofft der Konzern, neue Eigentümer zu gewinnen, die sich heute auf den Gebrauchtwagenmarkt konzentrieren.Details zu den Marken der Gruppe finden Sie auf der Website des Unternehmens.)
Insgesamt werden zwischen 66 und 2025 rund 2027 neue Modelle auf den Markt kommen (gegenüber 44 in den Jahren 2022 bis 2024). Durch die Anpassung des Industrialisierungsgrades an die Größe der produzierten Serien kann das Investitionsbudget in diesem Zeitraum bei 75 bis 85 Millionen Euro pro Jahr gehalten werden. Während sich die Lagerbestände der Händler normalisieren, ermöglicht diese Beschleunigung dem Konzern, organisches Wachstum zu unterstützen, seine Märkte zu übertreffen und bis 1.5 einen Umsatz von 2028 Milliarden Euro sowie eine operative Marge von 10 Prozent zu erreichen. Dieses Ziel basiert auf einem Szenario, das einen stabilen Bootsmarkt im Zeitraum von 2025 bis 2028 voraussetzt.
Der europäische Markt ist für die Groupe Beneteau schwierig
Das Unternehmen gibt an, dass der europäische Markt schwieriger wird und das Ende der Subventionsprogramme in Griechenland die Nachfrage nach Segelkatamaranen, insbesondere bei Charterprofis, weiterhin bremst. Die Herausforderungen im Zusammenhang mit Zöllen und Tarifen sorgen für zusätzliche Unsicherheit in den USA.
Vor diesem Hintergrund erwartet der Konzern einen Rückgang der Einzelhandelsnachfrage um 5 bis 10 Prozent im Jahr 2025. Der anhaltende Lagerabbau in den Vertriebsnetzen wird auf 50 bis 100 Millionen Euro geschätzt, vor allem im ersten Halbjahr. Im Jahr 2025 könnte der Konzernumsatz 0.9 bis 1.0 Milliarden Euro erreichen.
Im ersten Teil des Jahres wird die Verlangsamung der Geschäftsentwicklung durch den Basiseffekt im Segment der Mehrrumpfsegelschiffe und durch die Auswirkungen der Einführung des neuen ERP-Systems am Standort Bordeaux noch verstärkt. Dort werden organisatorische Maßnahmen ergriffen, um die Produktion im ersten Quartal schrittweise wieder anzukurbeln.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2025 plant der Konzern jedoch die Einführung und Produktionssteigerung von 20 neuen Modellen (siehe oben), die unter anderem auf der Messe in Cannes präsentiert werden sollen, und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Lagerbestände der Händler normalisieren und so eine Neuausrichtung zwischen Auftragseingang und Einzelhandelsnachfrage unterstützen.
Der Konzern kündigt daher an, seine Anpassungs- und Kostensenkungsmaßnahmen fortzusetzen und gleichzeitig seine Fähigkeit zur Erholung zu sichern. Abgesehen von den Auswirkungen der Geschäftsveränderungen und der voraussichtlich neutralen Inflationsbilanz wird die operative Marge des Konzerns von der weiteren Einführung des neuen ERP-Systems, der schrittweisen Verbesserung der Rentabilität der amerikanischen Marken (die voraussichtlich 2026 die Gewinnschwelle erreichen werden) und dem Ausbau der Standorte Monfalcone (Italien) und Gandra (Portugal) geprägt sein.

Die Finanzzahlen der Groupe Beneteau für 2024 im Detail
Im Februar 2025 verzeichnete die Bootssparte einen Umsatz von 1,034.4 Millionen Euro im Jahr 2024, ein Rückgang von 29.4 Prozent gegenüber 2023, einem Rekordjahr, das von einem Lagerbestandsaufbau in den Vertriebsnetzen um fast 240 Millionen Euro profitierte. Wie erwartet führten der Zinsanstieg und die Inflationsauswirkungen dazu, dass die Händler ihre Lagerbestände im Jahr 110 um fast 2024 Millionen Euro reduzierten. Dies trug rund 23 Prozent zum Geschäftsrückgang zwischen den beiden Jahren bei.
Die Verkäufe an Endkunden gingen im Berichtszeitraum um 7 Prozent zurück. Der Rückgang der Einzelhandelsnachfrage war im Segelgeschäft besonders ausgeprägt (-140 Mio. €, d. h. -24 Prozent gegenüber einer hohen Vergleichsbasis). Im Motorgeschäft wirkte sich der Rückgang der vom Vertriebsnetz gelieferten Mengen um 11 Prozent mit -60 Mio. € auf den Umsatz aus. Die Bootssparte konnte jedoch vom Erfolg ihrer Premiumstrategie profitieren, was sich in einem diesjährigen wertorientierten Wachstum von 110 Mio. € (+9 Prozent) zeigt. Dies wurde insbesondere durch den Hochlauf der Prestige M-Line-Motorkatamaranreihe sowie die Durchdringung des Dayboating-Segments mit Modellen über 9 Metern unterstützt.
Die Bootssparte erwirtschaftete ein Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit von 75.9 Mio. € mit einer Marge von 7.3 Prozent des Umsatzes und lag damit über den jüngsten Prognosen von 4 bis 6 Prozent. Die seit 2023 erwarteten industriellen Rationalisierungsmaßnahmen und die Nutzung der verschiedenen Kurzarbeits- und mehrjährigen Arbeitszeitregelungen halfen, die Auswirkungen des Geschäftsrückgangs zu begrenzen. Die Senkung der indirekten Kosten (20 Mio. €) glich die Restkosten für die Aufrechterhaltung der Kapazitäten zur Erholung (13 Mio. €) und die Aufwertung des polnischen Zloty (7 Mio. €) aus. Dieses Ergebnis berücksichtigt einen Betriebsverlust der amerikanischen Marken (-21 Mio. €) sowie Entwicklungskosten in Verbindung mit der Einführung des neuen ERP (-15 Mio. €), die teilweise durch die positiven Auswirkungen einer effektiven Inflationsvorwegnahme (+25 Mio. €) ausgeglichen wurden.
Das EBITDA [Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen] der Bootssparte belief sich auf 136.3 Millionen Euro, was 13.2 Prozent des Umsatzes entspricht (gegenüber 17.9 Prozent im Jahr 2023).
Verkauf des Wohnungsgeschäfts stärkt Position

Der Jahresüberschuss (Konzernanteil) belief sich für 92.9 auf 2024 Mio. €. Darin enthalten ist ein Veräußerungsgewinn von 38 Mio. € aus dem Verkauf von Wertpapieren des Wohnungsbaugeschäfts an Trigano am 30. November 2024 im Wert von 235 Mio. € (einschließlich der Anfang 2025 gezahlten Earn-out-Zahlung und der damit verbundenen Kosten für das Jahr). In den ersten elf Monaten des Jahres erwirtschaftete der Wohnungsbaubereich einen Nettogewinn von knapp 11 Mio. €, der im Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen wird.
Finanzerträge und -aufwendungen waren im Jahr 2024 ausgeglichen (vs. +7 Mio. € im Jahr 2023). Der um 1 Mio. € höhere Nettoertrag aus Kapitalanlagenzinsen gegenüber dem Vorjahr kompensierte die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Nichtauflösung der Dollarabsicherung.
Der Anteil der assoziierten Unternehmen der Gruppe belief sich im Jahresverlauf auf 18.6 Mio. € (gegenüber -0.5 Mio. € im Jahr 2023). Dieser Rückgang ist zu 5 Mio. € auf eine Verschlechterung der Rentabilität der Chartergesellschaften zurückzuführen, an denen die Gruppe Minderheitsaktionär ist, und zu 13 Mio. € auf die Abschreibung der Wertpapiere dieser Unternehmen, deren Geschäftsmodell angesichts von Inflation und steigenden Zinsen fragil ist.
Im Laufe des Jahres verzeichnete die Gruppe einen freien Cashflow von 1.9 Millionen Euro.
Im Bootsbereich belief sich der Abbau der internen Lagerbestände, vor allem in der zweiten Jahreshälfte, auf insgesamt 83 Mio. €. Der sonstige Betriebskapitalbedarf erhöhte sich aufgrund der Auswirkungen der außergewöhnlichen Leistung ab 2023 auf die Mitarbeiterbeteiligung und die Leistungsprämien, die Jahresendrabatte und die Ratenzahlungsmechanismen für Steuern (82 Mio. €) sowie der Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (45 Mio. €) und der Kundeneinlagen (28 Mio. €) infolge der Geschäftsveränderungen der Gruppe. Schließlich beliefen sich die Nettoinvestitionen des Bootsbereichs auf 69 Mio. € (gegenüber 72 Mio. € im Jahr 2023).
Der Beitrag des Wohnungswirtschaftsgeschäfts zur Veränderung des Netto-Cashflows belief sich im Jahresverlauf auf 230 Mio. € und resultierte aus dem in den elf Monaten des Jahres erwirtschafteten Cashflow sowie dem Verkaufspreis der Wertpapiere.
Nach Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufen in Höhe von 64 Mio. € belief sich der Netto-Cashflow zum 357. Dezember 31 auf 2024 Mio. € (gegenüber 234 Mio. € Ende 2023).
Die solide Finanzlage des Konzerns zeigt sich auch im Anstieg des Eigenkapitals auf 886 Millionen Euro zum 31. Dezember 31 im Vergleich zu 2024 Millionen Euro zum 856. Dezember 31.