Florida erlässt „Boater Freedom Act“, um stichprobenartige Kontrollen zu verhindern

Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, hat den Senatsgesetzentwurf 1388, auch bekannt als Boater Freedom Act, in Kraft gesetzt.
Die Gesetzgebung führt Änderungen bei den Verfahren zur Schiffsinspektion, der lokalen Regulierungsbehörde für Schiffstypen und den Sicherheitskonformitätsprogrammen für Bootsfahrer im Staat ein.
Der Gesetzentwurf schränkt die Möglichkeit der Strafverfolgungsbehörden ein, stichprobenartige Sicherheitsinspektionen ohne hinreichenden Tatverdacht durchzuführen. Darüber hinaus beauftragt der Gesetzentwurf die Florida Fish and Wildlife Conservation Commission (FWC), ein fünfjähriges Programm zur Sicherheitsinspektion von Schiffen einzurichten.
Im Rahmen dieses Programms ist die FWC angewiesen, bei der Schiffsregistrierung einen „Florida Freedom Boater“-Aufkleber auszugeben. Dieser Aufkleber zeigt an, dass ein Bootsführer die erforderlichen Sicherheitsstandards erfüllt. Laut DeSantis zielt diese Maßnahme darauf ab, die Durchsetzungsverfahren zu vereinfachen und unnötige Inspektionen zu reduzieren.
Insbesondere untersagt der Boater Freedom Act den lokalen Behörden auch, die Nutzung von gasbetriebenen Booten zu verbieten. DeSantis zufolge stellt dieser Schritt „sicher, dass Bootsfahrer, die Benzinfahrzeuge bevorzugen, nicht durch aktive lokale Organisationen eingeschränkt werden.“
Das neue Gesetz ändert nichts an den bestehenden landesweiten Regelungen zu Kielwasserzonen, Seekuh-Schutzgebieten und Seegrasschutz.
„Florida ist die Boots- und Angelhauptstadt der Welt – und der Boater Freedom Act wird dafür sorgen, dass dies auch so bleibt“, sagt DeSantis.
Das Gesetz ist Teil einer umfassenderen Initiative, die der Gouverneur erstmals im Februar 2025 vorgeschlagen hatte, um regulatorische Hindernisse für Freizeitbootfahrer abzubauen.
Gouverneur DeSantis hat außerdem den Gesetzentwurf 735 des Repräsentantenhauses unterzeichnet. Diese Maßnahme sieht zusätzliche Mittel für den Ausbau des öffentlichen Zugangs zu Floridas Wasserstraßen vor. Sie stellt finanzielle Mittel für den Bau von Bootsrampen, Jachthäfen und der dazugehörigen Parkinfrastruktur bereit – Programme, die von der FWC verwaltet werden.
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