Ein Banner wirbt für die geräuschlosen Generatoren von Nanni Industries für Superyachten mit einer Leistung von 45 bis 150 kW, die für einen leisen Betrieb an Bord konzipiert sind. Außerdem werden Details zu den Messeständen des Unternehmens auf der kommenden Bootsmesse Metstrade veröffentlicht.

Europäische Bootsindustrie erweitert ihre Mitgliederzahl und wählt eine neue Führung

EBI-Mitglieder während der Generalversammlung

Die European Boating Industry (EBI) hielt gestern (17. Juni 2025) ihre halbjährliche Generalversammlung in Hamburg ab.

Das vom Deutschen Wassersportverband (VMWD) ausgerichtete Treffen brachte die Mitglieder zusammen, um die jüngsten Entwicklungen in der Freizeitbootbranche zu bewerten und künftige Prioritäten im politischen Kontext der EU zu skizzieren.

Die Versammlung bestätigte die Aufnahme zweier neuer Vollmitglieder: ACAP APICAN aus Portugal und die Fédération Française Ports de Plaisance, die französische Yachthäfen vertritt. Damit zählt die EBI insgesamt 32 Mitglieder aus 21 Ländern. Auch der slowenische Verband der Schifffahrtsindustrie (SMIA) ist unter der Leitung von Matjaž Murko, Präsident und CEO der MennYacht Group, wieder der EBI beigetreten.

Die Nachricht kommt nach dem Der bulgarische Verband der Bootsindustrie (BABI) ist der europäischen Bootsindustrie Anfang des Jahres als 30. Mitglied beigetreten.

Fernando Sá, Präsident von ACAP APICAN, erklärt: „Die nautische Abteilung von ACAP vertritt Unternehmen der Freizeitschifffahrtsbranche, des Handels und der Dienstleistungen in Portugal. Die Mitgliedschaft im EBI ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung unserer Ziele, die Probleme der Freizeitschifffahrt zu lösen und das Wachstum dieses Sektors zu fördern.“

Guillaume Nardin, Generaldelegierter der Fédération Française Ports de Plaisance, fügt hinzu: „Die Französische Föderation der Marinas (FFPP) freut sich, der Europäische Bootsindustrie als neues Mitglied. Diese Partnerschaft spiegelt unser gemeinsames Engagement für eine nachhaltige Zukunft des Yacht- und Marinasektors in ganz Europa wider. Gemeinsam wollen wir Dialog, Innovation und gemeinsames Handeln fördern, um den nachhaltigen Wandel in der nautischen Tourismusbranche zu unterstützen.“

Matjaž Murko, Präsident von SMIA, sagt: „Wir freuen uns sehr über die Rückkehr der SMIA zur EBI-Community und freuen uns auf den Aufbau einer starken und zukunftsorientierten Partnerschaft. Nach einigen Jahren Pause beginnt nun ein neues Kapitel – ein Kapitel voller aktiver Beiträge, Zusammenarbeit und gemeinsamer Ambitionen für die Zukunft der europäischen Bootsindustrie.“

EBI-Führungswahlen

Während der Versammlung fanden auch Ratswahlen statt. Robert Marx (VMWD/Deutschland) wird sein Amt als Präsident für eine zweite Amtszeit fortsetzen. Anne-Marie Bouweraerts (Nautibel/Belgien) und Jean-Paul Chapeleau (FIN/Frankreich) fungieren als Vizepräsidenten, wobei Bouweraerts auch als Schatzmeister fungiert.

Zu den für die neue Amtszeit gewählten Ratsmitgliedern gehören Jordi Carrasco Abad (ANEN/Spanien), Mirek Hajdukiewicz (Polboat/Polen), Jeroen van den Heuvel (Hiswa-Recron/Niederlande), Ana Calic (CEA/Kroatien) und Jarkko Pajusalo (Finnboat/Finnland). Fabio Planamente (Confindustria Nautica/Italien) wurde zum Sonderbeauftragten für den Großyachtbereich ernannt. Piero Formenti (Confindustria Nautica/Italien) tritt aus dem Rat zurück.

Robert Marx, EBI-Präsident
EBI-Präsident Robert Marx.

Robert Marx, Präsident des EBI, sagt: „Hamburgs reiches maritimes Erbe bot den perfekten Rahmen für die diesjährige Versammlung. Wir freuen uns, ACAP-APICAN und die Fédération Française Ports de Plaisance in unserer wachsenden Familie begrüßen zu dürfen. Ihre Beiträge und ihr Fachwissen werden unser gemeinsames Engagement stärken und wertvolle Perspektiven für die Entwicklung von Yachthäfen und die Wertschöpfungskette im Bootsbau liefern.“

Zu Beginn meiner zweijährigen Amtszeit als Präsident freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Rat, um die Kernprioritäten des EBI – die Förderung von Nachhaltigkeit, Wachstum und industrieller Wettbewerbsfähigkeit in unserer Branche – voranzutreiben. Angesichts der bevorstehenden wichtigen Entwicklungen in der EU-Politik setzen wir uns dafür ein, dass die Freizeitschifffahrt als strategisch anerkannt wird und die EU-Politik unsere Unternehmen stärkt, anstatt sie einzuschränken.

Unsere Zusammenarbeit im Bereich der Ökobilanz im Rahmen des Blue Boat Horizon-Projekts und unserer Veranstaltungen wird unsere Mission voranbringen. Angesichts der neuen Chancen und Herausforderungen ist EBI mehr denn je entschlossen, auf europäischer Ebene eine starke, einheitliche Stimme für unsere Branche zu sein.

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