Die Besorgnis über White-Label-Produkte zu niedrigeren Preisen für die Sicherheit auf See wächst

Laut Kenny Ballard, dem Präsidenten von Mustang Survival, ist im Bereich der Sicherheitsausrüstung ein steigender Anteil an White-Label-Produkten mit niedrigeren Preisen auf dem Markt zu verzeichnen. Dies wiederum setzt die Hersteller unter Druck, ihr Wertversprechen und ihre Botschaften an bestehende und zukünftige Endverbraucher zu verfeinern.
Unternehmen, die Sicherheitsausrüstung herstellen, passen sich zunehmend an veränderte Kaufgewohnheiten und eine Marktverwässerung an, müssen aber gleichzeitig in ihren Produktbotschaften auch den Umweltschutz der Verbraucher berücksichtigen.
In der heutigen unruhigen Zeit sind Marktprognosen schwierig, daher ist der Markenwert laut Mustang Survival immer wichtiger. „Angesichts geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten, die das Verbrauchervertrauen und die Kaufkraft beeinträchtigen könnten, konzentrieren wir uns darauf, Mehrwert zu schaffen und unsere fast 60-jährige Erfahrung als führender Anbieter von Sicherheit und Leistung auf dem Wasser zu untermauern. Wir definieren außerdem klarer, auf welche Endverbraucher wir uns konzentrieren.“
Ballard übernahm 2024 die Verantwortung bei Mustang Survival und sieht, dass sich die Sicherheitslandschaft im Seeverkehr verändert, und äußert seine Besorgnis darüber, dass minderwertigere Sicherheitsprodukte für den Seeverkehr auf den Markt kommen.
Es sei eine Zeit des Wandels, sagt Ballard. Er betont, dass Zölle und Lieferkettenunterbrechungen die Produktionskosten in der gesamten Branche weiterhin beeinflussen werden. „Unternehmen müssen diese Erhöhungen entweder verkraften oder an die Verbraucher weitergeben, was sich negativ auf das Verbrauchervertrauen und die Konsumausgaben auswirken könnte“, erklärt er.

„Wir sehen leichte Zuwächse in den Märkten für Angeln, Kreuzfahrten und Segeln, während der Paddelsport nach Covid stagniert, da die Verbraucher ihre Freizeitprioritäten und Ausgaben neu bewerten“, erklärt Ballard.
Er sagt, dass der bevorstehende Zertifizierungsprozess und die regulatorischen Änderungen letztlich einen klareren Weg nach vorne in Nordamerika ebnen werden, der zu stärker harmonisierten Produkten und einem vereinfachten Einkaufsprozess für Einzelhändler und Verbraucher führen wird.
„Außerdem dürfte sich die Konsolidierung im Einzelhandel fortsetzen, während gleichzeitig ein wachsender Anteil der Verbraucherausgaben auf Online-Plattformen verlagert wird.“ Ballard geht davon aus, dass dabei der Fokus auf günstigere Sonderangebote von entscheidender Bedeutung sein wird.
Der Einfluss des Elite-Rennsports und die damit verbundenen Vorteile haben sich als hilfreicher Impuls für Unternehmen wie Mustang-Überleben. Als Beispiel sei der Erfolg der Atlas 190 DLX Rettungsweste unter Elite-Benutzern hatte direkten Einfluss auf die Entwicklung der neuen Elite PFD-Serie des Unternehmens, die 2025 in Nordamerika auf den Markt kommt.
„Verbraucher suchen nach hochwertigen Produkten, die mehr Komfort, Innovation und einen starken Fokus auf Sicherheit und Leistung bieten. Die Atlas 190 DLX Rettungsweste erfüllt all diese Anforderungen und stößt auf großes Marktinteresse“, so Ballard. Der Druck auf die Hersteller, PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) aus ihrem Produktsortiment zu eliminieren, werde weiterhin Materialinnovationen vorantreiben, fügt er hinzu.
Mustang stellt aktiv auf recycelte Alternativen um: „Wir müssen zwar die PFAS-Vorschriften einhalten, entwickeln aber gleichzeitig noch bessere Materialien, streben nach effizienteren Designs, um Abfall zu reduzieren, und führen Benchmarks für unsere Emissionen durch, damit wir unseren Fußabdruck ganzheitlich verringern können“, sagt er.