Azimut|Benetti – Auftragsbestand im Wert von 2.6 Milliarden Euro und neue Investition bekannt gegeben

große weiße schlanke Superyacht

Die Azimut|Benetti Group hat ihre Finanzergebnisse für das Jahr 2023/2024 bekannt gegeben. Sie meldet einen Umsatz von 1.3 Milliarden Euro und erwartet für das Folgejahr ein Wachstum von 15 Prozent.

Der Umsatz des Konzerns stieg von 840 Millionen Euro im Jahr 2020/2021 auf 1.3 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023/2024, wobei in den letzten vier Jahren ein Wachstum von 55 Prozent verzeichnet wurde.

Der Auftragsbestand seit 1. Januar 2024 beträgt 2.6 Milliarden Euro und reicht bis zum Jahr 2029. Dies zeichnet ein positives Zukunftsszenario für den Konzern und sichert auch in den Jahren 2024/2025 ein zweistelliges Wachstum bei einem Umsatzziel von 1.5 Milliarden Euro. 

Marco Valle, Azimut|Benetti-Gruppe CEO, sagt: „Nach einer Phase beispiellosen Wachstums erleben wir jetzt eine physiologische Kontraktion des Marktes, die die Gruppe dank des erheblichen Auftragsbestands aus einer Position der Stärke heraus bewältigen kann. In diesem Szenario haben die Strategien der Gruppe den Unterschied gemacht und werden es auch weiterhin tun: innovative Yachten und die richtige Positionierung der Marken Azimut und Benetti, eine breit angelegte internationale Präsenz und eine kontinuierliche Produktionsentwicklung.“

Die italienische Werft gab die Umsätze der Gruppe auf einer Pressekonferenz beim Cannes Yachitng Festival bekannt, das bis zum 15. September läuft. In einem ermutigenden Gesamttrend verteilt sich die Auftragsverteilung der Werft nach Gebieten ziemlich gleichmäßig auf Europa (40 Prozent), Amerika (37 Prozent) und MEA APAC (23 Prozent). 

Neue Investitionen in die Produktion

Bei der Pressekonferenz Azimut | Benetti gab einen Investitionsplan im Gesamtwert von 160 Millionen Euro für den Dreijahreszeitraum 2025–2027 bekannt, um strategische Prioritäten zu unterstützen und die Produktion auszuweiten.

Das Hauptziel – für dessen Erreichung 99.3 Millionen Euro vorgesehen sind – besteht darin, die Produktionskapazität aller Werften der Gruppe zu erhöhen, um den beträchtlichen Auftragsbestand abzuarbeiten und die Automatisierung weiter voranzutreiben und neue Technologien einzuführen. Die wichtigsten Standorte der Gruppe, darunter der Hauptsitz in Avigliana (Turin), werden im Rahmen eines Projekts von Amdl Circle und dem Architekten Michele De Lucchi ebenfalls renoviert.

Weitere 43.2 Millionen Euro werden in Forschung und Entwicklung sowie in die Entwicklung neuer Produkte investiert. Schließlich werden weitere 13.9 Millionen Euro in Digitalisierungsprojekte investiert, wobei virtuelle Realität zunehmend beim Prototyping, Design und der Kommunikation mit dem Eigentümer sowohl beim Kauf als auch bei der Konfiguration der Yacht zum Einsatz kommt.

Azimut präsentiert das neue Seedeck 7 und die neue Fly 62 beim Cannes Yachting Festival.

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